In diesem Beitrag möchte ich auf die verschiedenen Ernährungsarten/Stile eingehen.
Seit dem alten Griechen (Hippokrates um 460 v. Chr.) gilt eine Ernährung durch möglichst unbehandelte Nahrungsmittel als gesundheitsfördernd. Der Ernährungswissenschaftler Dr. Werner Kollath hat Mitte des letzten Jahrhunderts diese Einteilung systematisch überarbeitet und strukturiert.
Diese kann nach biologischen Gesichtspunkten als "ewige" Richtlinie bezeichnet werden.
Man unterscheidet grundsätzlich in
Lebensmittel - enthalten ausreichend Vitalstoffe und Fermente und sind "lebendig" im Gegensatz zu den
Nahrungsmittel - diese enthalten nur noch die Nährstoffe Fett, Eiweiss und Kohlenhydrate mit mehr oder weniger industrieller Verarbeitung. Sie können aber auch fast nur noch aus Chemikalien bestehen, wie man weiter unten sehen kann.
Natürlich hat er diese Einteilungen in seinen Arbeiten noch weit tiefer definiert. Dies aufzuführen ist hier aber nicht weiter zielführend.
| Ernährungsart |
Beschreibung |
Bewertung |
| Rohkost |
Ausschließlich rohe Lebensmittel. Fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut sind dabei auch erlaubt. |
Merksatz: Rohkost ist Heilkost. Nicht als Grundernährungsart zu empfehlen. Diese kann auch als Säfte, Smoothies, Brei oder maschinell zerkleinert zubereitet werden. Sollte jedoch immer so schnell wie möglich nach der Zubereitung verzehrt werden, da sonst bei längerem Kontakt mit der Luft und dem Licht Vitamine und Fermente verloren gehen können. |
| Vegetarische Kost |
Beinhaltet rein vegetable Lebensmittel, diese können auch erhitzt sein. |
Eher noch als Heilkost zu sehen. Als Heilkost angewandt, kann man noch Gluten und Milchprodukte weglassen. Vor allem wenn man über Jahrzehnte zu viel Protein zu sich genommen hat. Ist bei richtiger Durchführung automatisch Low-carb außer man ernährt sich als "Frutarier". Frutarier sind Vegetarier die sich aus ethischen Gründen einseitig nur von pflanzlichen Produkten ernähren, die ohne Beschädigung der Planze zu bekommen sind (Früchte, Nüsse, Samen) Dann gibt es auch noch den wirklich ungesunden Vegetarier - den sog. "Pudding-Vegetarier". Dieser ernährt sich ohne tierische Produkte, aber haupsächlich aus Mehl-Produkten, Mehl-Speisen und Süßigkeiten. |
| Lacto-vegetarische Kost | Wie vegetarische Kost, beinhaltet aber auch Milchprodukte und auch Eier sind erlaubt. |
Hier beginnt der Bereich der "gesunden alltagstauglichen Kost". Milch und Milchprodukte sollten mit Vorsicht und nicht im Übermaß verzehrt werden, da viele Menschen auf verschiedenste Art darauf mit Unverträglichkeiten reagieren. |
| Low-Carb | Andere Begriffe dazu sind auch Ketogene Kost, Atkins Diät, Urzeitkost etc. mit einigen leichten Abwandlungen |
Fakt ist - wir essen zu viele Kohlenhydrate bei zu wenig körperlicher Betätigung. Somit zeitgemäß und mit Augenmaß als sehr gesund zu bewerten. Aber Achtung - Stolperstein: Statt einen hohen vegetablen Anteil wird der Proteinkonsum um ein vielfaches erhöht. Das kann auf länger Sicht auch zum Komplex der sog. Eiweißspeicherkrankheiten nach Dr. Wendt führen. (Bluthochdruck, Arteriosklerose, Gewebsverschlackung ...) Dazu zählen nicht nur tierische Produkte, sondern auch Industrieprodukte wie Tofu, Seitan (Gluteneiweiß) und andere Eiweißkonzentrate) |
| Hausmannskost |
Von allem etwas.Im besten Fall gut ausgewogen, im schlechtesten Fall mit vielen künstlichen Industrieprodukten |
Erstere für den Gesunden eine vernünftige und gesunde Kost. Zweitere in Jahren und Jahrzehnten sicher krankmachend. |
| Vegan | Dabei werden keine tierischen Produkte wie Fleisch, Fisch, Milch, Honig und Eier konsumiert. |
Nun denkt man, was ist jetzt eigentlich der Unterschied zum Vegetarismus. Der Unterschied ist klein aber in seiner Bedeutung riesig. In der modernen veganen Kostform sind im Unterschied zum Vegetarier viele industriell gefertigte Nahrungsmittel im Gebrauch. Dies ist in den meisten Fällen nicht nur ungesund, sondern auf Dauer wirklich gesundheitsschädlich. Vegan ist eigentlich eher eine Ideologie als eine sinnvolle Kost und dient vor allem der Industrie große Umsätze mit vorzüglich Chemie zu erwirtschaften. Daher - Finger weg! |
Mehr zu der veganen vera... der Industrie mit CO2 Werbung etc. findet Ihr im ZDFbesseresser Kanal auf YouTube mit dem Nahrungsmittelchemiker Sebastian Lege.
Hier erklärt er die Rezepte für vegane Wurst, Käse etc. - das wollt Ihr doch sicher nicht essen.
Zusammenfassend sei festgehalten: Zum gesundbleiben genügt sicher ein Pendeln zwischen Vegetarier und selbst gemachter Hausmannskost. Wenn man mit der Ernährung gesundheitliche Probleme lösen oder deren Lösung unterstützen möchte wendet man sich der vegetarischen vollwertigen Kostform zu mit geringem Anteil an Kohlenhydraten/Auszugsmehlen und Zucker.
Wer mehr darüber erfahren möchte findet dieses Wissen in der "Akademie für ein fittes Leben" im Seminar 1 Natura Sanat werden wir auf diese Themen genauestens eingehen.
Haltet Euch gesund
Euer Anton Kummer