Gesundheitsblog

Angst- und Belastungsstörungen bei Pandemien oder weltweiten Krisen

Die veranlassten Maßnahmen gegen Covid-19 rufen bei vielen Menschen Angst, Stress und wachsende Besorgnis hervor.

Die Folgen sind oft angstbezogene Verhaltensweisen, Schlafstörungen und ein insgesamt schlechter wahrgenommener Gesundheitszustand der von der herkömmlichen Medizin meistens nicht greifbar gemacht werden kann. 

Mit den hoch modernen komplementärmedizinischen Analyseverfahren in unserer Praxis, kann man mittels Speichel und Urin völlig neue Einblicke in die komplexe, aber sehr interessante Welt der stress- oder angstbedingten Erkrankungen erhalten. 

Durch die von COVD-19 geschürte Angst auf gesellschaftlicher Ebene, über Monate hinweg kann auf der individuellen Ebene Ängste verschlimmern und zu Stress, Depressionen oder unspezifischen psychischen wie physischen Beschwerden führen. Häufig beobachtet werden Stimmungsprobleme, Schlafstörungen, panikähnliche Symptome und einer Zunahme von Hand-, Hautekzemen (häufige Desinfektion) und Allergien

Angst- und stressinduzierte Belastungen gehen auch regelmäßig mit einer deutlichen Zunahme von Reizdarmsyndromen einher, geprägt durch Diarrhö, Obstipation oder einer begleitenden Schmerzsymptomatik.

Eine Studie von Ioannis Laliotis et al. in „The Lancet Public Health“ untersuchte die gesundheitlichen Folgen der Staatsschuldenkrise in Griechenland. Neben einer Zunahme der Gesamtmortalität fällt v. a. eine deutlich steigende Selbstmordrate auf. Menschen berichten von höherem Stress aus Angst vor Entlassungen, Gehaltseinbußen oder Veränderungen im Arbeitsumfeld. Angst und geänderte Arbeitsbedingungen führen nicht selten zu Schlaflosigkeit, zu Burnout-Symptomen und einem gehäuften Auftreten von Depressionen.

All das verursacht Stress und setzt eine neuroendokrine Funktionsachse in Gang, die zu einer vermehrten Freisetzung von Cortisol und Neurohormonen führt.

Stress führt auch zu einer vermehrten Freisetzung entzündungsfördernder Botenstoffe, die bestehende chronische Entzündungen dadurch verschlimmern können.

Bei dem neuen komplementären Labor-Profil eines deutschen Labors für Menschen mit „stressinduzierten Beschwerden“, handelt es sich um eine umfassende Stoffwechselanalyse, die die komplexen Folgen einer Stressbelastung sehr viel besser abbildet, als die bisher üblichen Einzelparameteruntersuchungen. Die Stoffwechselanalysen ermöglichen eine Aussage über biologisch aktive Metaboliten, über Enzymaktivitäten oder relevante Cofaktoren.  

Durch Berücksichtigung von bis zu 35 Parametern lassen sich Stoffwechselstörungen bei Menschen mit „stressinduzierten Belastungsstörungen“ genau lokalisieren und zielgerichtete komplementäre Therapieansätze ableiten.

 

  

 

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